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  • AutorenbildWabi Sabi by Anne

Was jetzt: ist Fluorid gut oder schlecht für mich?


Obwohl Fluorid als DAS Mittel für gesunde Zähne propagiert wird: Studien und Beweise, die das wirklich belegen, gibt es kaum.

Karies entstehen, wenn Bakterien „Zucker essen“ und die dadurch gebildeten Säuren die Zähne angreifen.

Auf diese Weise verursachten Löcher werden gaaaaanz langsam durch Mineralien aus dem Speichel repariert. Dieser Prozess wird ein bisschen durch Fluorid beschleunigt. Jedoch wenig. Und es geht auch ohne.

Angesichts der geringen positiven Wirkung von Fluorid auf die Zähne und dessen Nebenwirkungen für den Rest des Körpers, meine ich: es gibt sicherere Möglichkeiten die Zähne zu schützen und dies ohne gesundheitlichen Nachteile.

Denn: Unser Speichel regeneriert Zähne und das Zahnfleisch ganz von selbst; jedoch nur, wenn das optimale (neutral bis ganz leicht basisch) Milieu im Mund besteht. Leider verändert unsere moderne Ernährung mit viel Zucker (und sonstigen für die Bakterien einfach abzubauenden Kohlenhydrate) diesen Wert in den sauren PH Bereich mit weitreichenden Folgen. Unsere Zähne und das Zahnfleisch werden immer anfälliger.

Für die Gesundheit hat Fluor keine akuten Folgen - dafür enthalten sowohl Wasser, wie auch Lebensmittel und sogar Zahnpasten zu wenig davon - aber chronische mit schädlichen Auswirkungen auf das Gehirn. Arthritis, Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen, Nierenleiden, man vermutet sogar Krebs, werden als spätere Folgen der Fluorideinnahme erwähnt. Ein Nervengift ist es auch.

Und überhaupt: Fluor ist kein essenzielles Spurenelement, Mangelerscheinungen gibt es nicht.

Deswegen ist für gesunde Zähne als Erstes zu beachten: auf ausgewogene Ernährung umstellen, denn schlechte Ernährungsgewohnheiten haben einen grossen Einfluss und wirken sich negativ auf den Zahnschmelz aus.

  • Zucker kommt natürlich - wieder mal - an erster Stelle der Übeltäter. Und nicht nur weil er lochverursachende Bakterien in der Mundhöhle ideal füttert, sondern auch, weil gerade die schlechten Bakterienfamilien gedeihen und sich vermehren, diejenigen, die den Speichel sauer machen, so dass die Re-mineralisierung gestoppt wird und Löcher nicht mehr geflickt werden -> Zucker reduzieren ist für die Bekämpfung von Karies wirksamer als Fluorid in der Zahnpasta (oder im Trinkwasser, wo es in der Schweiz zum Glück nicht zugefügt wird)

  • ein Mangel an Mineralstoffen und Vitaminen wie Magnesium, Vitamin D oder K2 ist schlecht für die Zähne

  • auch Medikamente, die den Speichel drosseln oder mit offenem Mund atmen (trockener Mund) sind ungünstig

  • dass Rauchen auch für die Zähne nicht förderlich ist, benötige ich vermutlich kaum zu erwähnen

Positiv kannst Du Deine Zähne und das Zahnfleisch beeinflussen, indem:

  • es in Deinem Mund weniger sauer ist: basisch essen (zum Beispiel Gemüse)

  • Du Xylit anstatt klassischen Zucker benutzt um Deinen Kaffee, Tee und sonst alles zu süssen. Dies schmeckt genau gleich und die Bakterien mögen das gar nicht

  • man nicht dauernd etwas isst: Zähne produzieren selber eine reinigende Flüssigkeit, die von innen kommt. Wenn man dauernd etwas in den Mund schiebt, wird diese natürliche Reinigung gestoppt

  • klebrige Lebensmittel vermieden werden (zum Beispiel Trockenfrüchte)

  • Lebensmittel, mit in erster Linie viel Stärke, zurückhaltend gegessen werden (zum Beispiel Brot, Kartoffeln, Reis oder Teigwaren)

Ist doch interessant: was gut für die Zähne ist, gilt auch für den Körper ...

Meine Kurzzusammenfassung

  • Fluorid ist giftig, aber nicht in der Zahnpasta-Dosierung

  • wer weitgehend auf Zucker verzichtet, braucht kein Fluorid in der Zahnpaste

  • wenn Du dennoch nicht auf die (schwache) Wirkung von Fluorid verzichten möchtest: Zahnpasta ausspucken und gut spülen

Also: Lieber den Zucker auf weniger als 3 % der Kalorieneinnahmen reduzieren (sagt eine gross angelegte Studie) und regelmässig Zähne und Zahnzwischenräume putzen als Zahnpasta mit Fluorid benutzen.

Und wie sehen 3 % der Kalorieneinnahmen aus?

Ich erspare euch die Berechnungen, in Kürze: das ergibt für eine Frau ca. vier Würfel Zucker pro Tag und für den Mann 5.

Nicht vergessen: Kekse, Kuchen, Schokolade, Joghurt, Cola, sogar salzige Saucen und ganz viele weitere verarbeitete Lebensmittel enthalten zugesetzten Zucker, so dass die Menge erlaubter Würfel schmilzt wie Schnee an der Sonne ...

#Fluor #Fluorid #Karies #Zucker #Zähne #Zahnpasta

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